Freitag, 5. Juni 2015

7. Mai - Apache Trail


Frühstück gibt es im Motel 6 nicht, aber das brauchen wir auch nicht, denn Bille und Stefan reisen mit Kaffeemaschine und wir frühstücken in ihrem Zimmer (wir bringen den Käse den rechtmäßigen Besitzern zurück) und beschließen, den Tag gemeinsam auf dem Apache Trail zu verbringen. Der gemeinsame Start in den Tag ist schnell nur netten Gewohnheit geworden.
Die Beiden wollen anschließend in eine andere Richtung weiterfahren, wir bleiben noch eine weitere Nacht im Motel 6 in Apache Junction und werden den Apache Trail am Abend wieder zurückfahren.






Auf diese Strecke freuen wir uns schon lange, schon auf der Fahrt nach Phoenix sehen wir viele Saguaros und entdecken auch die ersten Blüten in der Ferne.

Wir betanken noch schnell die Autos und fahren zu Frys Salat fürs Picknick und einen Hut für Steffen kaufen. Da wir eine Action-Cam auf dem Auto haben, fahren wir meistens voraus, während des Tages wechseln wir uns jedoch immer mal wieder ab - irgendwer hält sowieso alle paar Meter am Straßenrand, um die Kakteen, die Landschaft oder den Ausblick zu genießen und zu fotografieren.





Die ersten Stopps lassen nicht lange auf sich warten - zum Glück haben wir in Bille eine Kakteen-Expertin dabei, die die Kakteen für uns benennen kann. Wir können nun, Dank ihr, Chollas, Stagecoach Chollas, Prickly Pears, Saguaros, Beavertail Kakteen und und und erkennen. Wir freuen uns über jede Blüte und über jeden Saguaro, der die Arme mal etwas tiefer hat. Eine Leiter wäre stellenweise nicht schlecht - es gibt durchaus ernsthafte Überlegungen eine zu kaufen. So turnen wir durchs Gelände, kommen uns nie in die Quere und haben eine Menge Spaß gemeinsam die Landschaft zu erkunden.




Mein absolutes Lieblingsexpemplar an diesem Tag. Ich hab es zufällig im Gebüsch entdeckt und wir alle konnten uns nicht satt sehen und haben die schönen Blüten aus allen Richtungen fotografiert.





Hier sieht man, wie klein dieses Prachtstück ist, und wie versteckt es wächst - Bille ist mit vollem Körpereinsatz dabei




In Tortilla Flat probieren wir dann auch das Prickly Pear Eis - ich finde es sehr süß, aber ok, Steffen isst es zusammen mit Peanutbutter-Eis und ist zufrieden. 


Im Gebüsch entdecke ich einen Red Cardinal, der sich jedoch nicht von mir ablichten lassen möchte und wild durch die Bäume hüpft und fliegt. Dafür findet Stefan einige schöne Saguaros am Parkplatz von Tortilla Flat und hierzu gibt es ein ganz witziges Bild. 


Am Apache Lake machen wir Mittagspause, wir sind fast alleine und genießen die Ruhe, den Ausblick und Alles, was die Kühltaschen so hergeben.




 
Am Theodor Roosevelt Damm beobachten wir noch diese schöne Echse, die leider nicht sehr lange still hält und im Gebüsch verschwindet - ein wirklich schönes und großes Exemplar.




Bis zu diesem Zeitpunkt dachten wir noch, dass wir alleine zurückfahren, aber zwischenzeitlich haben unsere Reisebegleitungen die Pläne geändert, und fahren mit uns zurück Richtung Phoenix.











Pünktlich zum Sonnenuntergang kommen wir in Goldfield an und machen noch ein paar Bilder, bevor es Richtung Hotel geht. Steffen und ich wollen am nächsten Tag noch einmal nach Goldfield, bevor es weiter Richtung Tucson geht.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen